Ein paar Fakten über die man mal nachdenken sollte

Dieses Thema im Forum 'Archiv Rest' wurde von -_Ach_Was_- gestartet, 20 Juni 2014.

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  1. Ein Free2Play-Insider rechnet ab: Wie die Gratisspielbranche lügt und tickt
    Klarabella Kuh (Pseudonym)19. Juni 2014, 12:00
    Ein ehemaliger Marketing-Experte einer Web-Game-Firma blickt hinter die Kulissen
    Das Portfolio des Unternehmens habe ich schnell durchprobiert. Es sind Spiele im Stil von *Farmville. Die Spielmechanik ist im Kern bei allen Titeln die gleiche: Dinge anklicken und warten, dafür bekommt man Währungseinheiten, von denen man sich neue Dinge kaufen kann. Um bei den Leuten Erwartungen zu schüren, führen meine Kollegen und ich ein seltsames Schauspiel auf. Wir sind Clowns, die ein breites Grinsen aufsetzen, um der Langeweile ein nettes Gesicht zu verpassen. Jede Kleinigkeit ist uns eine euphorische Meldung wert. Dass dabei die Masse über die Qualität geht, wird mir nur zwischen den Zeilen vermittelt. Das ungeschönt zuzugeben verbietet wohl der Firmenstolz. Denn auch intern ist man um das Image eines innovativen Unternehmens von Welt bemüht, auch wenn niemand in der Belegschaft daran glaubt.

    Die Werbelügen
    Wir haben ein Repertoire an Werbelügen. Die wichtigste ist, dass die Spiele kostenlos seien. Überhaupt die Möglichkeit von Ingame-Käufen zu erwähnen, ist uns verboten. Doch jeden Monat, wenn die Kunden neues Geld haben und es nicht wieder für die gleiche Sache ausgeben wollen, wechseln die käuflichen Items. Wir sollen sie ankündigen und das wiederum führt zu einer eigenartigen Neusprech-Politik. Was unsere Kunden "Echtgeld“ nennen, heißt bei uns "Premiumwährung“. Mit ihr lassen sich Abkürzungen im Klicken-Warten-Zyklus kaufen. Wir erwähnen nicht, dass einige Items nur gegen Premiumwährung erhältlich sind. Denn wenn wir das verschweigen, merken die Leute es erst, wenn sie das Bild im Shop vor sich haben. Das ist der Punkt, an dem sie oft nicht mehr über den Kauf nachdenken, also bringen sie mehr Umsatz. Über die Jahre geben Einzelne so vierstellige Beträge aus. Dinge, die es nur gibt, wenn die User ihr Konto mit Premiumwährung zu einem bestimmten Betrag aufladen, nennen wir Geschenke. So veröffentlichen wir Pressemeldungen, in denen es fast ausschließlich darum geht, dem Unternehmen Geld zukommen zu lassen, die aber klingen, als würden wir wie beim Karneval mit Süßigkeiten um uns werfen.

    Der Scheinbesitz
    Ein weiteres Mantra, das wir versuchen den Menschen einzubläuen, ist, dass sie im Besitz der Spielinhalte wären. Es ist dein Bauernhof, dein Zoo, deine Stadt, und so weiter. Tatsächlich liegen die Spiele auf den Servern der Firma, ihre Spieler sind im wörtlichen Sinn nur User, Benutzer. Das merken sie erst, wenn ein Spiel eingestellt wird, weil die Betriebskosten den generierten Umsatz übersteigen, und alles, was aufgebaut wurde, weg ist. So laut wir sonst jede Neuigkeit hinausposaunen, vom Ende eines Spiels sprechen wir nicht. Die Kunden sollen denken, dass es immer weiter geht. Neue Dinge entdecken zu können, ist auch eine wichtige Motivation für sie. Erfolgreiche Titel bekommen daher Updates, schwache werden kaum weiterentwickelt. Einige wenige Spiele laufen sogar so gut, dass es irgendwann schwierig wird, neuen Content zu finden. Dem Team am Zoo-Spiel gehen die Tiere aus. Wölfe, Tiger oder Bären als Schneeversion herauszubringen, also die gleichen Modelle ohne Farbe, wurde schon gemacht. Die Rettung ist ein neuer Spielbereich, Terrarien, mit denen sich jetzt auch sämtliche Kleintiere „monetarisieren“ lassen. Bald darauf wird das Konzept wiederholt – Aquarien und Schmetterlingshäuser bieten Zugriff auf zahlreiche weitere Payment-Items.

    Falsche Bilder
    Unsere Werbung im TV zeigt kein einziges Bild aus den Spielen. Sie sind nicht telegen. Stattdessen spielen die 3D-Animationen der Spots Fantasien vor, nette Charaktere, die bei den Kunden Sympathie wecken sollen. Die Grafik der Spiele ist weit von diesem Spektakel entfernt. Doch zu meinen Aufgaben gehört es, auch Ingame Szenen zu zeigen. Also gehe ich zu einem Programmierer. Der ändert für meinen Show-Account ein paar Variablen in der Datenbank. Schon bin ich im Spiel reich. Ich baue verschiedene Szenen. Das im Spiel selbst zu tun, ist einfacher als eine Fotomontage, wirkt echter und kann unkompliziert für bewegte Bilder genutzt werden. Meine Kunst besteht darin, die immer gleichen Deko-Gegenstände und Gebäude auf verschiedene Arten miteinander zu kombinieren. Es soll nicht gleich auffallen, dass sie sich kaum unterscheiden. Dass das Spiel, um bei den Kunden so auszusehen wie bei mir, jahrelang gespielt werden oder viel Geld fließen müsste, verraten wir nicht.

    Alles für den Kommerz
    Das Gamedesign ist ganz auf den kommerziellen Gedanken ausgelegt. Jedem Entwicklerteam ist klar, dass der finanzielle Erfolg das vorrangige Kriterium ist, nach dem es gemessen wird. Die Marketing- und PR-Abteilung mischt sich wenig ein, weil diese Vorgabe ohnehin von allen verinnerlicht ist oder von der Geschäftsführung durchgesetzt wird. Wir bringen hauptsächlich Einsprüche, wenn beispielsweise ein Tier nicht niedlich genug aussieht, um es verkaufen zu können. Hin und wieder sollen Dinge – Werbung im Spiel, Coins für das Schauen eines Videos – eingebaut werden. Den Entwicklern wird nahegelegt, saisonale Aktionen in den Spielen zu starten, um Ressourcen von den Spielern abzuziehen. Denn das hat sich bewährt. Neue Spielmechaniken sind nicht gefragt. Einige Titel, die versucht hatten, den engen Rahmen mit kleinen Minispielen aufzulockern, waren finanzielle Flops. Die Gamedesigner werten vor allem Statistiken aus. Die Beta-Phase eines jeden neuen Spiels besteht neben der Bug-Suche daraus, die Spiele darauf hin zu optimieren, dass die Kunden viel Geld in ihnen ausgeben. So beobachten die Gamedesigner Absprungraten und Ingame-Käufe, probieren aus, mit welchen Variablen, welchem Spieltempo der Profit maximiert wird. Da die Browsergames über die Firmenserver laufen, sind die Spieler auch über den Testzeitraum hinaus gläsern. Es interessiert keinen, ob ein einzelner Spieler lieber Gurken oder Tomaten in seinem virtuellen Garten pflanzt. Die Daten sind als Abbild der Masse wichtig. So wird ständig probiert und optimiert. Welche Startseite bringt mehr Leute dazu, sich anzumelden? Welche Items sind beliebt? Welche Bezahlmöglichkeiten erfolgreich? Bei Millionen Nutzern werden kleine statistische Unterschiede zu großen beim Umsatz. Zwischen fünf und zehn Prozent der aktiven Nutzer zahlen. Die Designer betreiben experimentelle Psychologie zur Gewinnmaximierung. Es darf nicht zu früh notwendig werden zu bezahlen, sonst springen die Kunden ab. Je länger man sich mit einer Sache beschäftigt, desto schwieriger wird es, sich von ihr zu trennen. Doch wenn zu wenig Druck auf die Spieler ausgeübt wird, entgeht der Firma Umsatz.

    Gekaufte Spieler
    Ich bin mit dem Image der Firma beschäftigt. Die Kollegen am Tisch nebenan kaufen Spieler ein. Das nennen sie wirklich so. Sie versuchen, möglichst viele Affiliate-Verträge auszuhandeln, die andere am Umsatz beteiligen. Das verspricht hohe Streuung mit wenig Geldeinsatz. Es bringt uns viele Blogs und Portale, die gefällige Berichterstattung liefern. Sie paraphrasieren jede kleine Pressemeldung. Im Text steckt ein Partnerlink mit besonderem Referrer, der die Kunden, die von dieser Seite kommen, identifizierbar macht. Auch die etablierten Medien verdienen so mit. Die privaten TV-Sender besitzen alle entsprechende Spieleseiten, auch Zeitungen machen mit. Was redaktionelle Empfehlungen sind und was Geschäft ist, ist für Laien kaum unterscheidbar. Verträge mit den Portalen kommen meistens zustande, indem die Kollegen diese ansprechen und ihnen Vorteile aufzählen: Mit kaum Arbeit, nur ein paar Links, sollen sie teilhaben am Wunder, mit kostenlosen Spielen reich zu werden. Websites, die die Spiele von sich aus verlinken, werden kontaktiert. Mit der Beteiligung sollen sie dazu gebracht werden, uns prominenter zu bewerben.

    Alles leicht kopiert
    Die Geschäftsführung weiß, wie leicht die Spiele zu kopieren sind und ist daher entsprechend paranoid. Der Konkurrenzdruck macht Suchmaschinenoptimierung enorm wichtig. Intern herrscht ein zynischer Ton. Die Meinung dominiert, dass die Kunden ein Haufen Idioten sind, die nur darauf warten, gemolken zu werden. Sind sie wirklich nur doof? Ich möchte wissen, mit was für Leuten ich zu tun habe. An den Supportanfragen gemessen, sind viele technisch und im Umgang mit dem Internet unbedarft. Hin und wieder kommt es vor, dass ein Kunde nicht erkennt, dass er sich nicht an ein offenes Forum, sondern eine Unternehmensseite wendet, und fragt uns nach Cheatprogrammen. Nach unseren Statistiken liegt das Alter relativ hoch, viele sind zwischen 40 und 60. Aber auch Kinder spielen, obwohl die AGBs sie ausschließen. Das Alter wird aber nicht geprüft. Einige Spiele haben extra niedliche Cartoongrafik und sind noch einfacher als andere, sprechen also Kinder gezielt an. Wie das Geld ankommt, ob die Eltern für ihre Kinder bezahlen oder die mal eben mit Papas Handy per SMS Geld überweisen, interessiert uns nicht. Im Gegenteil: Wir belohnen Leute, die Videos unserer Spiele auf Youtube stellen, mit ein paar Einheiten Premiumwährung, auch wenn sie eindeutig Kinderstimmen haben.

    Die *******
    Mein gesamter Bekanntenkreis hält die Spiele zu Recht für *******. In den Userforen gibt es Fairness-Diskussionen. Ein Teil der Leute jammert, dass die Spiele immer teurer werden, ein anderer verteidigt die Firma. Auch sie müsste ja von etwas leben. Sie scheinen keine Ahnung zu haben, dass Millionenumsätze gemacht werden und der Gewinn die oberste Priorität vor allen anderen Überlegungen zum Spiel haben. Unsere offizielle Antwort lautet immer gleich: Niemand sei gezwungen, Geld auszugeben. Die Kunden schätzen auch den langsamen Rhythmus der Spiele. Doch ein Titel verlangt relativ viel Aufmerksamkeit. Es hagelt Beschwerden: Das Spiel mache die Leute inkompatibel zum Arbeitsalltag. Sie fühlen sich abgehängt, weil sie nun abends, statt zu fernsehen, sich durch ihre virtuellen Farmen klicken.

    Ich würde den Leuten gerne sagen, dass es bessere Spiele gibt. Dass viele von ihnen wirklich kostenlos sind oder dass es für einmalig ein paar Euro alte Spiele gibt, die ein ähnliches Spielerlebnis bieten. Ob sie das wissen wollen? Selbst wenn, ich dürfte es ihnen nicht verraten, denn das würde dem Geschäft schaden. (Klarabella Kuh...... für derStandard.at, 19.6.2014)

    Zum Text
    Dieser Artikel ist im Bookazine zur Gameskultur....... erschienen und wurde dem GameStandard zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt. Unter dem Titelthema "Insert Coin" dreht sich in der fünften Ausgabe des Essaymagazins alles um das Thema Geld und Computerspiele - von Free-to-Play über prekäre Indie-Entwickler bis hin zum Lizenzchaos in Hinblick auf Sport, Autos, aber auch Militärgerät.

    Zum Autor
    Der/die Autor/in des vorliegen Insiderberichts hat bei einer Browsergamesfirma gearbeitet, weil er/sie jung war und das Geld brauchte. Er/sie will lieber anonym bleiben.

    ps: hab die links mal selber entfernt
     
    Zuletzt bearbeitet: 20 Juni 2014
  2. der beitrag wird wohl bald entfernt, obwohl aus ihm wahrheit spricht:D hab zu dem ne neutrale haltun, da ich jmd bin, der es auf kostenlos beruhen will und bei den echtgeldausgaben demnächst erst die 3-stellige marke knacken wird^^ bei solchen dingen kann der konzern nur gewinn machen, denn er muss sich ja nich fabriken, materialien und dazugehörige arbeiter beschaffen um seine ware zu produzieren;) es reichen 10-20 leute im entwicklerteam und nochmal die selbe zahl als support aus indien^^
     
  3. Blankenese

    Blankenese User

    Wenn dieser Beitrag tatsächlich von den Mod´s / Admin´s entfernt wird ,so ist dies ein Beweiss das die Wahrheit vertuscht werden soll.

    Was jedoch entfernt wird ist der Fremdlink.
     
  4. OriginAudi

    OriginAudi User

    Ich denke nicht das du mit 20 Leuten hinkommst....
    Es sind wohl aus einige mehr^^ und zwar viele mehr.
    Bigboint ist ein Unternehmen und Darkorbit nur ein Spiel davon aber um Darkorbit zu Programmieren und alles in Stand zu halten kommst nicht ^^ Das Spiel entwickelt sich weiter und auch die Menge der Mitarbeiter trotzdem finde ich das Spiel sehr teuer gesehen^^mfg
     
  5. Guter Artikel.
     
  6. und selbst wenn dieser artikel in den agbs verankert waere so wuerde sich nicht viel aendern, heutzutage weiss doch jeder 10jaehrige was auf solchen i-netportalen los ist und was auf ihn zu kommt wenn er ein browsergame zockt....die leute die hier noch posten um irgend was veraendern zu wollen weil sie denken bigpoint will die leute abzocken sollten sich noch mal den ganzen text durchlesen, alles andere hat mit dem spielbetrieb zu tun und wird mehr oder weniger bearbeitet, aber selbst bei groesseren spielproblemen ist man der willkuer des betreibers ausgesetzt, nun, es steht ja auch alles in den agbs.
     
  7. Langweilig, was wollt ihr dagegen machen ?
    Das Spiel Boykottieren ?
    Dann werden die Game Server abgeschaltet und alle und zwar wirklich alle verlieren ihre Accounts, samt den Ingame gekauften Sachen.
    Wenn ihr mein es ist "*******" (<-- zählt als anprangern und Beleidigung des Spielebetreibers) warum spielt ihr es weiter ?
    Man sieht hier überall "Heule, Heule Jammer Wein" aber trotzdem spielt ihr es immer noch.

    Langsam wird es Peinlich was manche "Spieler" hier raus hauen.
     
    KIAM[D†T] gefällt dies.
  8. BA-Inti

    BA-Inti Board Administrator Team Darkorbit

    Und wieder kommen diese unsinnigen Aussagen, wenn die Mods es löschen, muss es ja wahr sein. Wir sind nicht in der Marketing-Abteilung, denkt ihr echt die Geschäftsleitung oder so redet mit uns, "du tu mal so, als wären wir lieb aber in Wahrheit sind wir es nicht"? Sorry diese immer gleichen Aussagen sind so alt wie der Textinhalt.

    Ich sehe dort vor allem 2 Sachen, immer die gleichen Aussagen, die wir haufenweise haben, die ich selbst teilweise schon machte in anderer Form, halt neutraler und einen ehemaligen Angestellten, der zwar meint die Firma stellt die Kunden als dumm hin und er ist ja nicht so, jedoch in dieser Aussage nichts anderes macht als wie viele andere im Forum auch nur laut zu sagen, ich weiß die Wahrheit und trete mal gegen die Firma nach.

    Was steht dort nun neues, was steht dort, was nicht auch auf andere Unternehmen zutrifft, sei es EDEKA "Wir lieben Lebensmittel" ein echter Lacher, wenn man nicht alles glaubt, Automobilhersteller, die auf Qualität und Innovation setzen, Innovation heißt dabei meist es muss neu aussehen, es muss billiger als das Vorgängermodell sein aber für mehr verkauft werden und Qualität heißt es darf keiner die Mängel sehen und sie dürfen nicht gegen Gesetze verstoßen.

    Die Werbelügen sehe ich nicht, es kostet nunmal nichts, wenn man nicht will, oder sagt er nun gleich im ersten Absatz, dass es nicht stimmt, was er später sagt, nämlich das 90-95% nicht banken?

    5-10% banken, die breite Masse bankt also nicht und dennoch haben sie Spaß am Spiel, wenn sie auch nicht unbedingt so aktiv sein dürften wie die meisten Banker.


    Klar gibt es alte Spiele für wenige € und ich ärgere mich immer noch, dass mein ganz altes Rennspiel nicht mehr geht, da es nur bis Windows 98 kompatibel war, aber alte Spiele zu mögen und zu spielen oder zB DO zu spielen sind Unterschiede. Die Grafik ist da eher zweitranging, was man hervorragend an den Reaktionen sah, als die Aussage kam DO soll auch eine 3D-Ansicht bekommen. Hervorragende Grafik ist nicht unbedingt das Kriterium für solche Spiele, aber als Werbung halt schon, jedoch steht auch nirgends es ist auch so und jeder sieht sofort die Unterschiede.

    Ich hatte zB jahrelang auch Spiele gemacht, wo ich keine wirkliche Grafik hatte, das Spiel bestand praktisch nur aus Tabellen und ich habe ganze Nächte durchgezockt und auch Premium geholt, damit ich keine Werbung mehr habe und einen netten Kampfsimulator hatte sowie weitere Tabellen, die ich mir nebenbei eh noch bei Excel angelegt hatte bzw andere Spieler und ich sie übernahm und überarbeitete.

    Erste Lektion im BWL-Kurs das Ziel ist Geld verdienen, was für ein Wunder, dass es auch Spieleanbieter so sehen. Natürlich ist das das Hauptkriterium und anhand dieser Grundforderung im Unternehmen, dem Unternehmensziel, und zwar bei jedem Unternehmen egal ob Browsergames, Autos, Pizzabringdienst oder sonst wo, wird dann geguckt was bietet man an und wie bekommt man das beste heraus.

    Dabei gilt aber nunmal auch, man bietet was der Kunde will und was er kauft, das will er wohl auch. Klar kann man sagen man sind die blöd, oder man sind wir blöd, da wir ja betroffen sind, das kann ich aber auch an anderer Stelle sagen. Man sind wir blöd wenn wir 100€ beim Italiener bezahlen für Essen, was wir zu Hause doch für 10€ selbst machen könnten usw.

    Hobbys und Luxus sind immer subjektiv und objektiv betrachtet ist man dann wohl dumm, wenn man für nix Geld ausgibt, aber wer das liest und sagt ja der hat Recht, das ist DIE Wahrheit, sagt nur er hat selbst gespielt und das obwohl er nicht mal verstanden hat, was er da macht, er sagt damit nur er ist selbst der dumme. Ich weiß das alles, nicht weil ich als BA Infos dazu hätte, sondern weil es logisch ist und meine Ausbildung es mir bereits sagt, aber ich sehe mich nicht als dumm oder so, weil ich "drauf reinfalle" ich habe nunmal das was ich von einem Spiel erwarte und nur weil andere Spiele besser sein sollen, sind sie das für mich nicht. Ich entscheide immer noch selbst was mir gefällt und da braucht auch kein ehemaliger Marketingtyp eines Unternehmens daherkommen und sagen stimmt nicht, es gibt besseres.

    Wer arbeitet und mal ehrlich ist, wird denke es auch kennen, es sind alle anderen blöd, die Kunden, die Lieferanten, die Chefs, die Angestellten, egal nur man selbst ist ja schlau und daher wahrscheinlich der Hauptgrund, warum man es doch nicht ist.


    Also was ist nun neu an diesem Superbeitrag und wo wäre die Wahrheit, wenn ich hier schließe? Wie anfangs gesagt, ich sehe hier immer noch nur 2 Dinge. Einmal Aussagen, die hier oft genug stehen und 2. einen ehemaligen Angestellten, der nachtritt und sich auf eine Art Podest stellt und von dort auf uns herabblickt, uns erleuchten will und damit nur sagt ihr seid alle blöd.
     
    *~Sunshine~*, Junatic, L.E.X.X.S und 2 anderen gefällt dies.
  9. Devil-Time

    Devil-Time User

    Wuhu, eine Neuigkeit. Browsergames werden in der Regel von gewinnorienteriten Unternehmen geführt und wer glaubt, hier gebe es tatsächlich irgendetwas zu verschenken der Irrt.

    Das Ziel lautet Gewinnmaximinierung.

    Sicher kann man den Vergleich zu wirklich "kostenlosen" Spielen heranziehen, aber sind diese auch tatsächlich kostenlos? Macht eingeblendete Werbung ein Spiel kostenlos?

    Ich kann mich da anmelden oder nicht, damit ist die Anmeldung kostenlos. Wenn ich dann dieses und jenes Feature nutzen möchte, ist das auch weiterhin kostenlos, aber nicht mehr umsonst, denn entweder zahle ich dafür oder aber ich muss Zeit investieren (so wie ich das bei DO zum Beispiel zum größten Teil mache, ich banke echt wenig, weil ich das Spiel als Zeitvertreib ansehe, Zeit totschlagen usw usw).

    Egal um was für ein Modell es sich letztendlich handelt, hier sollte man tatsächlich mal unterscheiden zwischen Kostenlos und Umsonst und Umsonst ist fast gar nichts in der heutigen Welt.

    @BA-Inti

    Wenn du erlaubst, dein BWL Grundkurs war wohl etwas fehlerhaft oder du hast es nur auf Browsergames bezogen oder hast hier einfach alles vermischt oder einfach vergessen.

    Das Ziel eines Unternehmens orientiert sich am Angebot und nicht am Geld verdienen.

    Erst wenn man weiß, was man anbieten möchte, kann man daher gehen und sich überlegen, wie man etwas verkauft. Bei einem Wohlfahrtsunternehmen macht eine Gewinnorientierung zum Beispiel keinerlei Sinn, denn hier wäre dann nicht die Wohltätigkeit im Vordergrund, sondern die Gewinnoptimierung.
     
  10. BA-Inti

    BA-Inti Board Administrator Team Darkorbit

    Das ist so nicht ganz korrekt, siehe zB die heutige TUI früher Preussag, aus einem Stahlkonzern wurde ein Touristik-Konzern. Das Angebot wird in der langfristigen Strategie festgelegt, aber dennoch ist das übergeordnete Ziel Geld verdienen.

    Klar braucht man Ideen und die wenigsten Unternehmen werden gegründet nach dem Motto lasst uns Geld verdienen, hat wer ne Idee wie wir das machen, sondern eher ich habe eine Idee, lasst uns gucken wie wir damit Geld verdienen.

    Aber Angebote können nunmal geändert werden, Unternehmensteile kommen hinzu, sie werden geschlossen, sie werden verkauft, hinzu gekauft, erweitert, verkleinert usw. Grundgedanke ist dabei aber nunmal, wie können wir Geld verdienen. Das Angebot oder Produkt kann dabei nebensächlich sein muss es natürlich nicht sein. Es kann auch unabänderlich sein, da es aus Marketinggründen nicht vom Unternehmen zu trennen ist, aber auch da wäre die Entscheidung nunmal wir bleiben dabei, da wir somit mehr verdienen.

    Allerdings führt das vom eigentlichen Thema weg. Klar ist ohne Idee und Angebot wird kein Geld verdient, aber das Ziel ist nunmal für das Unternehmen nicht das Angebot.


    Ansonsten sehen wir es ja ähnlich, man kann es auch einfach mit dem Begriff Opportunitätskosten abkürzen was die Gegenüberstellung Banking und alles erspielen angeht und somit kostenlose Spiele.

    Allerdings würde ich es nicht als kostenlos und umsonst gegenüberstellen. Auch Geldeinsatz kann umsonst sein, wenn man dafür nicht das erreicht, was man will ^^
    Somit wäre die Unterscheidung eher kostenlos spielbar und bankingfrei oder nahezu bankingfrei.

    Zeit ist halt Geld und jeder entscheidet teilweise selbst wie viel die eigene Zeit wert ist.



    Klar sollte auch sein, dass eine Begründung für dieses Verhalten der Anbieter auch bereits in dem Bericht steht, die Konkurrenz. Es ist nicht mehr getan mit Idealismus, man muss sich behaupten und das Geld verdienen solange es möglich ist. Durch eine große Konkurrenz gibt es halt auch mehr Druck sich abzusetzen, also muss man mehr anbieten, jedes weitere Angebot stellt eine Investition dar und wie auch im Bericht steht, viele wirkliche Innovationen fallen durch, sie werden nicht angenommen. Im Endeffekt heißt das also, die Spieler wollen meist gar nichts neues, beschweren sich dann aber, dass es nichts neues gibt und die Spieleanbieter nur abkassieren wollen.

    Jede Fehlinvestition muss aber natürlich auch wieder reingeholt werden durch andere Investitionen und das heißt man muss bereits bei der Planung mit deutlich höheren Gewinnen rechnen, das nennt sich dann halt Risikoaufschlag. Diese ganzen Unternehmen, egal wie groß sie auch zu sein scheinen sind eher kleinere Unternehmen und keine wirklich alteingesessenen Unternehmen. Investoren werden also immer einen recht hohen Risikoaufschlag fordern gegenüber "sicheren" Anlagen und Beteiligungen.

    Die wenigsten Unternehmen werden nunmal aus eigener Tasche finanziert, vor allem wenn sie global agieren wollen. Wenn man also auf Investoren angewiesen ist und zB DAX-Unternehmen Renditen von 10% aufwärts haben, dann ist es bei solchen Anbietern nunmal unter 20 oder 25% Renditeversprechen nicht getan. Das würdet ihr halt auch nicht anders machen. Sicher 10% da oder hier 10% aber vielleicht auch gar nichts, dann geht keiner hierher.

    Ja ich weiß, jetzt kommt sicher gleich wieder, das steht ja auch im Bericht, dass es in den Foren 2 Lager gibt, die einen meckern es wäre zu teuer und die anderen entschuldigen es und das es ja gar nicht stimmt.


    Was ich sehr lustig finde am Text, es heißt es ist ein ehemaliger Mitarbeiter, dennoch darf er keine anderen Spiele nennen, weil es ihm verboten ist, da es ja dem Geschäft schaden würde? Arbeite ich nicht mehr in der Firma, darf ich keine Internas einfach so preisgeben, bzw ich darf das Insiderwissen nicht für andere Unternehmen oder so nutzen, aber man darf mir verbieten andere Spiele zu nennen oder zu loben? Das wirkt dann doch eher danach, dass die Aussage einfach mal so hingeschmissen wurde ohne irgendwas dahinter oder aber derjenige doch kein ehemaliger Mitarbeiter ist, wobei anonym kann man es dennoch sagen, denn die Spielalternativen wären wohl das geringste Übel an den Aussagen, falls sie denn so richtig sind.

    Also insgesamt widerspricht er sich halt doch recht oft. Daher wirkt die Aussage halt doch einfach nur wie ein Post in einem Forum zu einem Spiel eines kommerziellen Anbieters, wie wir es auch schon zigfach hier hatten oder aber sein Hintergrundwissen ist doch nicht so gut, da er als Marketingspezialist vielleicht auch nicht ganz soviel von der Materie versteht, wie er es darstellt. Jedoch ist die Qualität und Glaubwürdigkeit der Aussage jedem selbst überlassen. Für mich ist das ganze zumindest nicht besser als das gleiche Thema von einem Spieler
     
  11. Alles in Frage stellen und unglaubwürdig machen wollen .Von BigPoints grössten Lakai habe ich keine andere Reaktion erwartet.
     
    USS-IMBA gefällt dies.
  12. Gunnarsson

    Gunnarsson User

    Also mir gefällt der Artikel. Klar, nichts neues und überraschendes, aber ich musste schon schmunzeln.

    Lob gibt es aber auch fürs Nichtlöschen :)
     
  13. Nett geschriebener Artikel, nur leider nichts neues.
     
  14. Ich selber spiele seit fast 10 Jahren Online-Spiele dieser Art.
    Diesen Artikel kannste beruhigt in JEDES Forum eines solchen Spiels posten - passt immer^^

    Ich selber banke auch in meinen Spielen, bin aber alt genug, um zu wissen, wo die Grenze ist. Und ganz ehrlich, bei DO war sie recht schnell erreicht. Ich habe bisher nie ein so schlechtes Preis-Leistungs-Verhältnis gesehen, wie hier. Aber naja, Browsergames laufen halt nach dem Minimalprinzip......

    Wenn ich schon den Werbetext zu "reloaded" lese (welcher mich übrigens wieder neugierig aufs Spiel gemacht hatte), könnte ich mich kaputtlachen^^
    Da ist die Rede von
    [QUOTE Wir wollen ein faires und mitreißendes Spiel für Jedermann und haben deswegen wesentliche Veränderungen am Spielsystem vorgenommen, so dass die Kluft zwischen Premium-Usern und Nicht-Premium-Usern in einem fairen Verhältnis steht.][/QUOTE] xDDDDD

    Das hier nur 5 - 10% der Spieler banken, ist ja wohl genauso geschönt, wie unsere Arbeitslosenquote xD
    Wenn man mal die ganzen inaktiven Accounts und die Zweit-, Dritt-,...accounts abzieht, und nur die Banker der AKTIVEN Spieler berücksichtigt, liegt die Quote mit Sicherheit 5x höher.

    Das ein Unternehmen versucht, solche Texte zu zerflücken, versteht sich wohl von selber, sowas ist schliesslich nicht geschäfts fördernt.
    Ich bin jedoch der Meinung, so etwas sollte JEDER, der sich auf diese Art von Onlinespielen einlässt mal durchlesen. - Wahrheit stecht auf jeden Fall drinn..................
     
    huber77 gefällt dies.
  15. und was ist jetzt neu daran??? niemand zwingt euch, ein "kostenloses" onlinegame zu spielen. niemand zwingt euch, zu banken.
    wir spielen die spiele, weil sie spaß machen. fehler hin oder her, das nimmt man mit der zeit hin.
    wenn sie keinen spaß mehr machen, kann man jederzeit aufhören.
    was soll denn so ein thread??? marktwirtschaft bedeutet: gewinne erzielen. jedes unternehmen tut das.
    jeder kunde kann doch selbst entscheiden, ob er etwas kaufen will oder eben halt nicht.
    darkorbit ist eine gute spielidee. es kann zu einem hobby werden und jedes hobby kostet geld. wenn einem spieler ein spiel spaß macht, dann investiert er gern zeit und geld. wenn nicht, dann kann er das spiel verlassen.
    wo ist eigentlich euer problem??
     
    Zecora gefällt dies.
  16. Zecora

    Zecora User

    Wäre der Text ganz oben nicht von iwo Kopiert, würde ich sogar sagen, guter text. aber Copy&Paste allein reicht nicht, man sollte auch tiefgründig erkennen was dort steht und was es alles auf sich hat. zu sagen das hat irgendjemand anders geschrieben ist falsch, entweder selber schreiben oder es lassen, ganz einfach, viel wirst du damit nicht erreichen.

    Wenn du kein Bock auf banken hast, hast du es nicht, und tust es auch nicht, so einfach ist das. Darkorbit ist keine *******, sondern lediglich ein überteuertes Browsergame. nvm.

    Vorposter hat recht.

    Grüße ~
     
  17. Leute, soooo lange Texte schreibt ihr :) da muss ich lachen.
    Ein Satz reicht !!!! ::::

    Steckt Euer Geld nicht hierein und nicht BP Kasse klingelt , sondern eure Kasse klingelt.

    Und wer weiter banken will soll es machen. Spätestens nach ein paar Monaten oder Jahren wird auch der Banker merken was er hätte schönes machen können mit dem Geld.

    Ich habs am eigenen Leib erfahren, wie sinnlos es war zigtausende Euros hineinzustecken.
     
    huber77, FruiTDealer und USS-IMBA gefällt dies.
  18. xGetawayx

    xGetawayx User

    Mal ne frage seit ihr eigentlich etwas zurückgeblieben? JEDES Spiel versucht Profit zu schlagen, sei es Darkorbit etc.
    Denkt ihr echt das man hunderttausende von Euros in die Entwicklung investiert, obwohl man dann davon nichts zurück bekommt?
    Was würdet ihr machen wenn ihr eine eigene Firma eröffnet? Würdet ihr Produktionskosten von 1000€ für ein Teil bezahlen, dafür aber dann inklusiv Mehrwertsteuer nur 500€ verlangen? ich glaube kaum.

    Das Spiel ist zum Spielen gedacht, wer das Geld hat soll ruhig investieren in seinem Account, in jedem Spiel kann man sich Ausrüstung, Währung etc. erkaufen oder eben erspielen...

    Bitte, an die diejenigen die Meinen Darkorbit sei eine *******, bitte absolviert nochmal die Hauptschule, ab besten ab Klasse 5... denn so wies ausschaut hat man euch da garnichts in Richtung Marketing beigebracht
     
  19. morgen ist mhh
     
    вsємαяιoη und xGetawayx gefällt dies.
  20. an den te, hör doch einfach auf it dem game, und spam nit rum